Fragen & Antworten Solawi Aschaffenburg

Gemüse selbst anbauen in Aschaffenburg

Fragen über die Solidarische Landwirtschaft Aschaffenburg

Wir planen ab dem 01.05.22 loszulegen. Das heisst, die erste Erntekiste bekommst du wahrscheinlich am 07.05.2022. Stand jetzt, sind die Erntekisten schon vorgepackt. Wo du sie abholen kannst, teilen wir doch rechtzeitig mit.

Das ist geplant und wird nächstes Jahr gegen Frühjahr dann konkreter. Es ist uns ein grosses Anliegen eine Gemeinschaft zu erschaffen in der wir uns auch sehen und austauschen, gemeinsam lachen und singen und eine „teils autarke Community“ aufbauen, für alle die das wünschen. Wer das nicht möchte und nur seinen Ernteanteil möchte der ist genauso herzlich willkommen.

Im Durchschnitt sind zwischen 2 – 4 KG Obst und Gemüse in deiner Solawi-Erntekiste. Das variiert je nach Saison.
Beispielhaft abgebildet:

Frühjahr: Bsp. : 2 Salate, 1 Kohlrabi, Kräuter, Radieschen, Apfelsaft

Sommer: Bsp.:  2 Salate, 1 Kohlart, Kräuter, Tomaten, Paprika, Auberginen, Gurken, Bohnen, Zucchini, und vieles mehr, Apfelsaft

Herbst: Bsp.: 2 Salate, 1 Kohlart, 1 Wurzelgemüse, Kürbis, Kartoffel, Zwiebel, Knoblauch, und mehr, Apfelsaft, Äpfel

Winter: Bsp.: 2 Kohlarten, 2 Wurzelgemüse, Kürbis, Kartoffel, Zwiebel, Lauch, Äpfel, Apfelsaft

Zudem bieten wir eine Gemeinschaft an mit gemeinsamen Feld Rundgängen, Einkochkursen und gemeinsames Sauerkraut machen.

Je mehr sich für das Thema interessieren desto besser. Wir möchten jeden kennenlernen. Ziel ist es ein gemeinsames dezentrales, natürliches und gesundes Miteinander schaffen und dem Bauern so viel wie möglich abzunehmen, sodass er nicht mehr an die extremen Bedingungen aus der Industrie und dem Einzelhandel gebunden ist und wir überschüssiges auch gut verteilen können. Wir nehmen also jede Weiterempfehlung gerne an.

Generell ist der Vertrag auf ein Jahr ausgelegt. Dies gehört zum Konzept der solidarischen Landwirtschaft und ist notwendig, damit wir planen können und die ganzen Ausgaben finanzieren können. Wir möchten jedoch niemanden nötigen in der Solawi zu bleiben. Wenn du jemanden findest, der deinen Vertrag übernimmt, ist ein Ausstieg sofort möglich.

Derzeit läuft die Solawi unter der GmbH des Initiators Christian Wenzel. Das hat vor allem Gründe, dass die Kosten absetzbar gemacht werden können. Wir haben zu Anfang gegen die Form eines Vereins entschieden, da zu wenige Mitglieder sich bereit erklärt haben mit zu machen. Ausserdem ist ein Verein durch seine ausschliesslich ehrenamtliche Tätigkeit der Mitglieder leider zu träge um schnell voranzukommen. Wie die Unternehmensform in der Zukunft aussieht, bleibt offen. Fest steht: Die Solawi Aschaffenburg ist ein Non-Profit Projekt. Alle Einnahmen fliessen in das Projekt und dessen Erweiterung.
Der Preis für einen Anteil von 120,00€ und damit die wöchentliche Erntekiste setzt sich wie folgt zusammen: 80,00€ für den Bio Bauern, der uns 80% des Gemüse und des Obst für die Erntekiste liefert. Hierin sind enthalten: Saatgut Kosten, Anzuchtkosten, Erntekosten, Mitarbeiterkosten, Finanzierung des Betriebs etc.. 30,00€ für die Gärtnerin in Aschaffenburg, die uns die restlichen 20% der Kiste auf dem Feld in Aschaffenburg betreut 10,00€ für sonstige Kosten wie z.B. Netze, Folientunnel, Gerätschaften, Hütte für die Ausgabe der Erntekisten etc…

In der Solawi Aschaffenburg sowie Im Bio Anbau sind keine chemisch-syntetische Düngemittel erlaubt.Natürliche Mittel wie Schwefel, Gesteinsmehle, Pheromone usw sind erlaubt, sowie auch natürliche Dünger, wie Kompost oder Kalk!In unserem Gemüseanbeu wird selbst von den natürlichen Mittel nicht viel verwendet, da es sehr kurzfristige Kulturen sind.Wir nutzen Kompost, TerraPreta und Permakultur für einen nachhaltig gesunden und reichhaltigen Anbau

Der Platz verlängert sich automatisch wenn nicht gekündigt und hat i.d.R Vorrang gegenüber neuen Plätzen.

Ja wir haben einige alten Sorten und auch wilde Apfelbäume. Wir wollen auch wilde Heidelbeeren und viele andere wilde Sorten anbauen. Wir bemühen uns sehr und ziehen auch eigene Samen nach. 

1 Acker in Aschaffenburg Damm und 18ha in Klein-Auheim

Sehr wahrscheinlich wird die Verteilerkiste in Aschaffenburg Damm sein.

In dem enthaltenen Preis von 120,00 € pro Monat und damit 1.440€ pro Jahr sind 44 Abholkisten a 2,5 – 4KG Obst und Gemüse der Saison pro Beitragsjahr enthalten. In der Regel gibt es keine Abokosten zwischen März und April. Der Mitgliedsbeitrag ist so kalkuliert, dass wir die Kosten mit 44 Abholungen decken können.

Die Solidarische Landwirtschaft Aschaffenburg sieht sich nicht als Mitbewerber oder Counterpart zu Abo Kisten Anbietern. Die Solawi bietet viel mehr als nur eine wöchentliche Lieferung an Obst und Gemüse.
Hier ein paar Untercheidungsmerkmale:
– Es ist uns wichtig eine Gemeinschaft zu schaffen von ähnlich denkenden Menschen und somit eine Plattform zum Kennenlernen und Austausch zu schaffen
– Die Mitglieder bekommen ausschliesslich regional und saisonal angebautes Obst und Gemüse und kein Gemüse aus fernen Ländern. Somit wird der Co´2 Fußabdruck minimiert und die Wertschöpfung im Land gelassen und dafür gesorgt, dass du ausschliesslich frisches Gemüse aus der Saison bekommst
– Wir wollen Mitglieder auch schulen im Gemüseanbau und gemeinsam eine Lernplattform schaffen in dem man lernen und auch mithelfen kann.
– Du kannst uns jederzeit besuchen und weisst somit woher dein Gemüse und Obst stammt und wie es angebaut wird. Du kannst dich somit überzeugen dass wir mit der Natur arbeiten und ökologisch und sozial arbeiten
– Du unterstützt den Bauern vor Ort und das Geld fliesst dahin wo es gebraucht wird um hochwertige Qualität mit viel Liebe anzubauen. Bei gewinnorientierten Anbietern muss die ganze Wertschöpfungskette finanziert werden, was automatisch zu Qualitätsverlust oder Niedrigbezahlung oder zu höheren Preisen führt.

Gemeinsam statt allein

Was ist eine SoLaWi und wie funktioniert sie?

Eine SoLaWi („Solidarische Landwirtschaft“) ist eine Gruppe von VerbraucherInnen, die sich mit einem Landwirt/Erzeuger zusammenschließen, den landwirtschaftlichen Betrieb finanzieren und sich die Ernte teilen.

Konkret funktioniert das so: Die VerbraucherInnen, die sogenannten „ErnteteilerInnen“, zahlen monatlich einen Beitrag und erhalten dafür einen Teil der Ernte. Die Höhe des monatlichen Beitrags wird am Anfang eines jeden Jahres festgelegt, basierend auf den geschätzten jährlichen Kosten, die für die landwirtschaftliche Erzeugung anfallen (Landwirt, Pacht, Saatgut, Maschinen etc.). Dafür erhalten die ErnteteilerInnen jeweils anteilig die Ernte bzw. das, was gerade wächst. Wer möchte, kann sich auch aktiv einbringen und bei der Ernte mithelfen.

Solawi Aschaffenburg Bio Gemüse

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